Regionalkreis: München/Südbayern

Rückblicke

Kultfabrik – ein Blick hinter die Kulissen

Hausherr Werner Eckart, Juniorchef der Otto Eckart GmbH & Co OTEC KG, die als Nachfolgerin von PFANNI heute Eigentümerin des umfangreichen Geländes direkt am Münchner Ostbahnhof ist, begrüßte über 40 Familienunternehmer und Rotarier vom RC Blutenburg.

Eine äußerst fachkundige und sehr kurzweilige Führung mit Frau Kosler durch das Kartoffelmuseum www.kartoffelmuseum.de im ehemaligen PFANNI-Verwaltungsgebäude, dem weltweit einzigen Museum, das sich der kunst- und kulturgeschichtlichen Bedeutung dieser bescheidenen, aber in jeder Hinsicht überaus gehaltvollen Knolle widmet, schloss sich an. Durch das ebenfalls von der Otto Eckart betriebene PFANNI-Museum führte Werner. Eckart jr. persönlich und gab dabei einen interessanten Rückblick auf die wechselvolle Unternehmensgeschichte.

Kultfabrik – was ist das? Die meisten verbinden damit „nur“ ein quirliges Gemisch von Diskotheken und Nachgastronomie, das ausschließlich von der jungen Generation zum ausgiebigen Feiern genutzt wird. Der Rundgang führte uns jedoch hinter die Kulissen eines umfassend aufgestellten Freizeit – und Gewerbegeländes, bei dem – man höre und staune – die Tagesaktivitäten gegenüber dem Nachtgeschäft um das Fünffache überwiegen. Fast 2.000 Menschen verdienen heute ihr Geld auf dem Gelände, angefangen von Architekturbüros, Anwaltskanzleien, Fotostudios, Grafikern, Druckerei, Schreinereien, Einzel- und Großhandel und mehrere Sporteinrichtungen wie z.B. Europas höchste Kletterhalle, die in einem ehemaligen, 40 Meter hohen Silo untergebracht ist.

Besonders beeindruckend war die Besichtigung der whiteBOX, einer Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst, und der Besuch bei den Kulti Kids, einer Kinderbetreuungseinrichtung in dem zu einer Erlebnis- und Entdeckungswelt umgebauten Heizkraftwerk von PFANNI. Bekannt ist vielleicht auch nicht, dass viele Künstler ihre Ateliers in diesem kreativen Umfeld aufgeschlagen haben, wie z.B. Ugo Dossi, der uns einen Blick auf seine neusten Werke gestattete und seinen Arbeitsprozess erläuterte. Abgerundet wurde der Besuch mit einer generösen Einladung im Restaurant „Kantine“, bei dem man übrigen von morgens 10 Uhr bis 5 Uhr früh mit Köstlichkeiten aller Art verpflegt wird, ab 22 Uhr kann man auch alle Speisen nach Hause ordern (www.kantine-muenchen.de)

Ein harter Kern zog dann noch mit Werner Eckart „um die Häuser“ und warf einen Blick in einige der 23 Bars und Diskos, die die Kultfabrik – auch – zur größten Partymeile Europas macht.

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