Regionalkreis: München/Südbayern

Rückblicke

Politischer Abend im Münchner Hofbräuhaus

Zahlreiche Familienunternehmer haben am 24. Oktober 2019 mit FDP-Fraktionsvorsitzenden Martin Hagen über aktuelle Unternehmer-Themen diskutiert. Der politische Abend von DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern hat im Münchner Hofbräuhaus stattgefunden. Themen waren unter anderem der dramatische Mangel an IT-Kräften, der die Wirtschaft Bayerns lahmzulegen droht.

Solche Abende dienen dem Austausch zwischen Wirtschaft und Politik. Die Familienunternehmer sprechen mit Politikern unterschiedlicher Parteien, die ein interessantes Aufgabengebiet haben. Dass der Fraktionsvorsitzende Hagen von der Umstrukturierung der FDP nach dem Wiedereinzug in den Landtag vor einem Jahr berichtete, hat den Unternehmern besseren Einblick in die politische Arbeit ermöglicht. Von besonderem Interesse war, dass die Liberalen sich nach einem sehr knappen Wahlausgang im Prinzip wie ein Start-up organisatorisch komplett neu aufstellen mussten. Die Unternehmer wiederum konnten deutlich machen, mit welchen Problemen und Hürden Familienunternehmen in Bayern zu kämpfen haben und wo sie von der Politik Lösungen erwarten.

Martin Hagen begrüßte die politische Auseinandersetzung und regte an, dass sich die Verbände selbst stärker in die Kommunikation begeben: „Wir müssen Politik stärker für den Mittelstand machen. In der Politik wird letztlich ganz oft an Konzerne gedacht. Es werden Gesetze für große Konzerne gemacht, die dann der Mittelstand ausbaden muss. Weil dies so ist, ist es umso wichtiger, dass sich mehr Familienunternehmer und Mittelständler politisch beteiligen. Es ist großartig, dass sie dies mit Ihrem Verband tun.“

Themen des Abends waren aktuelle Gesetze und Vorhaben, die Unternehmer schwer treffen, wie das Transparenzregister und das Unternehmenssanktionsgesetz. Aber auch Digitalisierung, Infrastruktur, Verkehr, Bildung, E-Government, Innovation und Fachkräftemangel standen auf der Tagesordnung von Regionalvorstandsmitglied Dr. Eva Vesterling, die die Veranstaltung initiierte und durchführte. Besonders der Mangel an IT-Experten ist in Bayern nach ihrer Erfahrung für die Unternehmen ein echtes Problem.

Im Anschluss an die Einführung in wichtige politische Familienunternehmer-Themen durch Dr. Eva Vesterling und den Bericht von Martin Hagen haben die Unternehmer rege diskutiert. Unter anderem wurde der bisweilen maßlos wirkende Umgang mit Steuergeldern in der Politik bemängelt. Es gab auch einige konkrete Beispiele aus der unternehmerischen Praxis, wie die fehlende Einbindung von Unternehmern bei weitreichenden Verkehrsplanungen direkt vor ihren Betrieben.

Der Austausch wurde im Anschluss unter den Unternehmern bei einer zünftigen Brotzeit vertieft. Der gesellige Aspekt darf bei solchen Veranstaltungen nicht fehlen: Man saß noch lange gemütlich beisammen.

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