100 Familienunternehmer zu Besuch im Landtag
Regionalvorsitzende Dr. Eva Vesterling: „Wir brauchen dringend mehr Fachkräfte und weniger Bürokratie!“
Am Donnerstag, den 04. Mai 2023, trafen sich rund 100 Familienunternehmer in den historischen Räumen des Bayerischen Landtags. Die Mitglieder des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER tauschten sich mit dem Landesvorsitzenden der FDP Bayern, Martin Hagen, sowie 20 weiteren Landtags- und Bundestagsabgeordneten seiner Partei über die Zukunft der Unternehmen in Deutschland aus. Auch Prinz Luitpold von Bayern nahm als Landesvorsitzender der Familienunternehmer an der Veranstaltung teil.
Die Regionalvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern Dr. Eva Vesterling vertrat nachdrücklich die Interessen der Familienunternehmer. Zwei Hauptforderungen standen bei ihr im Mittelpunkt: „Die Standortnachteile in Deutschland werden immer größer. Wir brauchen dringend mehr Fachkräfte und weniger Bürokratie, damit der Mittelstand überleben und die notwendigen Gelder für den Staat erwirtschaften kann“, so Vesterling. Martin Hagen stimmte zu und betonte, dem Fachkräftemangel müsse auch mit der Verbesserung der beruflichen Bildung begegnet werden.
Fachkräftemangel und ausufernde Bürokratie werden in den Umfragen der Familienunternehmer regelmäßig als die zentralen Investitionshemmnisse in Deutschland genannt. Die neuste Umfrage mit 845 befragten Familienunternehmern alarmiert besonders: Die Hälfte von ihnen würde ihr Unternehmen heute nicht mehr in Deutschland aufbauen. Die Standortbedingungen für die Betriebe werden zunehmend schlechter, während der Staat einen Großteil seiner Rekordsteuereinnahmen in Projekte steckt, die kaum Wachstum schaffen.
Im Anschluss an die Reden kam es zu spannenden Diskussionen zwischen den Unternehmern und Abgeordneten. Insgesamt war der Abend für beide Seiten ein Gewinn. Die Familienunternehmer erhielten einen aktuellen Einblick in die politische Agenda der FDP. Gleichzeitig konnten sich die Politiker ein direktes Feedback aus der Praxis einholen. Natürlich kam auch der unternehmerische Austausch zwischen den Mitgliedern nicht zu kurz.
