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22/2022 | Giffey’s Mietenbegrenzung ist eine Schnapsidee!

Franziska Giffey's Vorschlag eines „Mietendeckel light" ist nicht nur der Linkspartei zu bürokratisch, er verschreckt auch erneut Investoren. Dabei kann die Lösung des Wohnungschaos in Berlin nur im schnellen Neubau von Wohnungen bestehen.

Bei der Verwaltung des Berliner Wohnungsmangels kommt die regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey mit einem neuen Vorschlag um die Ecke. Mieter sollen ihren Vorstellungen nach maximal 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgeben müssen. Hatte sich Giffey in der Vergangenheit noch gegen einen Mietendeckel in Berlin ausgesprochen, so stellt ihr neuerlicher Vorschlag nun einen „Mietendeckel light“ dar, der ebenfalls tief in das Eigentum eingreift und den Berliner Wohnungsmarkt so gänzlich unattraktiv für Investoren und Vermieter machen würde. Giffey’s Anregung dafür eine „öffentlichen Mietpreisprüfstelle“ einzurichten, ist sogar dem Koalitionspartner DIE LINKE zu bürokratisch. Am Ende bleibt es dabei: Die Lösung des Wohnungschaos in Berlin kann nur im schnellen Neubau von Wohnungen in Verbindung mit einer Beschleunigung der Bauverfahren bestehen.

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