Historie
Seit 75 Jahren: Unternehmertum für Deutschland
Eine Erfolgsgeschichte
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Was wollen wir? Und, was haben wir alles schon erreicht? Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte unseres Verbandes.
»Deutschlands Stärke kommt von innen«
Europäische Herausforderungen werden gemeinsam bewältigt
Die Finanz- und Schuldenkrise von 2009
Die Insolvenz der US-Bank Lehman Brothers 2008 verwandelt eine US-Immobilienkrise in eine globale Finanz- und Wirt schaftskrise und dann in eine europäische Schulden- und Euro Krise. Einige Euro-Länder sind hochverschuldet und gefährden die gemeinsame Währung.
2009 verankert der Bundestag die ›Schuldenbremse‹ im Grundgesetz
Künftig dürfen Bund, Länder und Kommunen nur noch sehr begrenzt neue Schulden machen. Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER hatte das seit langem gefordert, wenn auch mit strengeren Regeln. In den nächsten Jahren verteidigt der Verband die ›Schuldenbremse‹ vehement gegen jede Form von Kritik und Aufweichung.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER, die schon bei der Euro-Ein führung vor einer solchen Entwicklung gewarnt hatten, fordern Konsequenzen: Das defizitäre Griechenland soll die Euro-Zone verlassen, um in Ruhe seine Staatsfinanzen zu sanieren. Den Euro-Rettungsschirm ESM lehnt der Verband ab: Dieser helfe nur verantwortungslosen Banken und Pensionsfonds, die auf hohe Zinsen für riskante Staatsanleihen spekuliert hätten, so Präsident Lutz Goebel 2011.
Patrick Adenauer fordert 2012, der Staat müsse verhindern, dass einzelne Akteure so übermächtig werden, dass sie in einer Krise um jeden Preis gerettet werden müssten (›Too Big to Fail‹). Familienunternehmen hingegen seien stabil und krisenfest, denn sie bestritten ihre Investitionen vielfach nur aus Eigenkapital und hafteten für ihre Fehler selbst: »DIE FAMILIENUNTERNEHMER vertreten … eine moralisch gebundene Marktwirtschaft im Sinne Erhards, was ... strikte monetäre Disziplin, Achtung des Eigentums und strikte Haftung für Fehlentscheidungen auf allen Ebenen bedeutet.« Wettbewerbskommission zu 60 Jahren ASU/DIE FAMILIENUNTERNEHMER
Herausforderung für Deutschland: Die Flüchtlingskrise 2015
Die sog. ›Flüchtlingskrise‹ von 2015 stellt Deutschland und Europa vor ungekannte Herausforderungen: Bis zum Sommer 2016 reisen etwa 1,4 Millionen geflüchtete Menschen aus Syrien, dem Nahen Osten und Afrika nach Deutschland ein.
Die anfangs optimistische Grundhaltung vieler Deutscher kippt angesichts mangelnder Konzepte der Bundesregierung zur Senkung der Flüchtlingszahlen in Ablehnung. Die Kritik an Kanzlerin Merkel (›Wir-schaffen-das‹) wächst, flüchtlings feindliche Stimmen werden lauter.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER suchen Lösungen und fordern von der Bundesregierung ein neues ›Wirtschaftswunder‹ auf Basis der Immigration: Die Duale Ausbildung soll um den Spracherwerb zur ›Trialen Ausbildung‹ erweitert werden; Reformen der Sozialversicherung, bei Kündigungsschutz und Mindestlohn sollen bis zu einer Million Arbeitsplätze auch für gering Qualifizierte schaffen.
Der Kampf gegen die Erbschaft- und Vermögensteuer
»Von allen Steuern trifft die Erbschaftsteuer am geziel testen gerade die selbstständigen Unternehmer … Die Erbschaftsteuer wirkt konzentrationsfördernd und schwächt die mittelständische Unternehmensstruktur.« ›Der selbstständige Unternehmer‹, 1993
Die Schröder’sche Erbschaftsteuerreform von 2009 mit ihrem ›Abschmelz-Modell‹ (Stundung der Erbschaftsteuer auf Betriebsvermögen für zehn Jahre) betrachten DIE FAMILIEN UNTERNEHMER als ihren Erfolg. Bald zeigt sich aber, dass das Gesetz die Handlungsfähigkeit der nachfolgenden Gene ration stark einschränkt, weil sie ihr Unternehmen nicht verkleinern können. Bei der nächsten Reform des Gesetzes 2015/16 erreicht der Verband u. a. eine stärkere Berücksich tigung der Unternehmensgröße.