Arbeitsminister Heil und Finanzminister Lindner haben angekündigt, noch im Sommer mit dem „Generationenkapital“ den Einstieg in eine stärkere Kapitaldeckung bei der Altersvorsorge zu vollziehen. Dafür werden als Anschubfinanzierung zunächst zehn Milliarden Euro bereitgestellt. Soweit so gut! Dabei kann es allerdings nicht bleiben. Soll das „Generationenkapital“ seine Wirkung entfalten und zur finanzielle Stabilisierung der gesetzlichen Rente beitragen, ist ein kontinuierlicher Zuschuss notwendig. 
 
Als weiteren Schritt sollte die Bundesregierung die Vorschläge der eigenen Regierungskommission zur Reform der privaten Altersvorsorge umsetzen. Die Neujustierung der „Riester-Rente“ sowie der stärkere Fokus auf risikoreichere, dafür aber auch renditeträchtigere Anlageformen kann der privaten Altersvorsorge einen notwendigen Schub verleihen.