32/2021 | Vermögensteuer schwächt Umweltschutz

32/2021 | Vermögensteuer schwächt Umweltschutz

Um die Umweltstandards zu erfüllen, investiert die deutsche Industrie über 40 Milliarden Euro. Käme eine Vermögensteuer auf die Unternehmen zu, bliebe der Umweltschutz auf der Strecke. Der Grund? Es wären nicht genug finanzielle Mittel für Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz verfügbar.

Die deutsche Industrie investiert über 40 Milliarden Euro in die Erfüllung von Umweltstandards – den Bausektor ausgeschlossen. Ebenso einfach wie logisch: Um diesen Standards gerecht zu werden, müssen die Investitionen aus erwirtschafteten Gewinnen gestemmt werden. Eine Vermögenssteuer, die die Gewinne schmälert, schmälert folglich auch die Investitionsmöglichkeiten in den Umweltschutz. Aus unseren Umfragen wissen wir: Die Investitionen in den Klimaschutz wären in den Unternehmen die ersten Opfer einer Vermögenssteuer. Den Unternehmen über Steuererhöhungen das Geld aus der Tasche zu ziehen, um damit den Staatshaushalt aufzublähen und das Geld dann von staatlicher Seite großzügig an ausgewählte Unternehmen, die in das eigene Konzept passen, zurückzuzahlen, hat mit Marktwirtschaft wenig zu tun und ist kontraproduktiv, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Kommt eine Vermögensteuer, bleibt der Umweltschutz auf der Strecke – das müssen vor allem die Parteien auf dem Schirm haben, die sich den Umwelt- und Klimaschutz besonders auf die Fahne geschrieben haben.


 
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