32/2024 | Strompreise: Staatliche Planung ist das Problem, nicht die Lösung!

32/2024 | Strompreise: Staatliche Planung ist das Problem, nicht die Lösung!

Laut Medienberichten hat das Jahr schon im Juli 2024 so viele Stunden mit negativen Strompreisen gesehen, wie im gesamten Jahr 2023. Es sei zu erwarten, dass in diesem Jahr in 500 Stunden auftreten, in denen dafür gezahlt werden muss, dass diesen Strom überhaupt jemand abnimmt. Die Folgen der abstrusen planwirtschaftlichen Energiewende zeigen sich immer mehr. Massiv wurde immer nur die reine Massenproduktion von Erneuerbaren subventioniert. So haben wir uns in eine Lage gebracht, in der Strom zu immer mehr Zeiten schlicht keinen Wert am Markt hat, der Verbraucher bzw. der Steuerzahler sogar noch draufzahlen muss. Denn negative Strompreise bedeuten auch, dass das EEG-Konto noch mehr Geld benötigt. Den Betreibern der EE-Anlagen kann das freilich gleich sein. Sie erhalten selbst für wertlosen Strom ihre Zahlungen. Die politische Steuerung der Energiewende war fatal, wie sich immer mehr zeigt. Statt auf Technologieoffenheit, Marktwirtschaft und Innovation zu setzen, wurde sinnlos die Massenproduktion vorangetrieben. 

Unsere Netze sind nicht entsprechend ausgebaut, um mit den zeitweise auftretenden großen Mengen EE-Strom mitzuhalten, die Speicherkapazitäten sind im Vergleich lächerlich klein, auch Elektrolyseure oder andere innovative Modelle, um den EE-Strom sinnvoll zu nutzen, wurden außen vor gelassen. Das alles rächt sich nun mehr und mehr. Der häufige Ruf nach noch mehr Staat ist realitätsfern und verschließt die Augen davor, dass die staatliche Regulierung das Problem ist. Nicht die Lösung! Das EEG gehört endlich abgeschafft, die Erneuerbaren gehören in den Markt.


 
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