37/2022 | Die Grünen müssen sich von ihrer Abschalt-Ideologie verabschieden
37/2022 | Die Grünen müssen sich von ihrer Abschalt-Ideologie verabschieden
Trotz der aktuellen Energie- und Strompreiskrise will die Parteichefin der Grünen, Ricarda Lang, den Kohleausstieg von 2038 auf 2030 vorziehen. Solche Ankündigungen sorgen für weitere Unsicherheit auf dem bereits überhitzten Energiemarkt und zeigen erneut, dass den Grünen ihre Abschalt-Ideologie wichtiger ist als eine sichere Energieversorgung. Während sie beim Atomausstieg unerbittlich auf den vermeintlichen gesellschaftlichen Konsens und das geplante Ausstiegsdatum bestehen, sind ähnliche Vereinbarung bei der Kohle auf einmal wenig Wert. Die Grünen und ihr Wirtschaftsminister Robert Habeck müssen in der Realität ankommen! Alle Kohlekraftwerke und AKW, bei denen es technisch möglich ist, müssen sofort ans Netz und durchgehend Strom liefern - denn je häufiger aktuell kostbares Gas für die Stromerzeugung genutzt werden muss, desto teurer wird nicht nur der Strom, sondern auch die Gasreserven werden knapper. Vor allem müssen die Grünen auch erklären, wie sie 2030 die Versorgungssicherheit ohne russisches Gas, heimische Kohle und AKWs sichern wollen? Übrig bleiben nur Fracking-Gas aus Amerika und Atom- und Kohlestrom aus unseren Nachbarländern. Mit dieser Doppelmoral zerstören wir die wirtschaftliche Grundlage unserer sozialen Marktwirtschaft.