39/2023 | Baugipfel im Kanzleramt

39/2023 | Baugipfel im Kanzleramt

Mit dem Emissionshandel würden nicht nur die Klimaziele im Gebäudesektor erreicht. Auch viele der teuren und komplizierten Regulierungen ließen sich endlich abschaffen.

Es knarzt an allen Ecken und Enden im Wohnungsbau. Einiges davon kann sicher auf die Zinspolitik sowie gestiegene Personal- und Materialkosten zurückgeführt werden. Aber auch die vielen Regularien – insbesondere aus dem Klima- und Energiebereich – spielen eine große Rolle. Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz hat deutlich gezeigt, wohin das führt: Stillstand und Misstrauen. Um den Wohnungsbau zu entfesseln, ist jetzt ein konsequenter Bürokratieabbau und die Ausweitung des europäischen Emissionhandels erforderlich. 
 
So würde vor allem das Klimaschutzziel garantiert gesichert und gleichzeitig könnten Regularien abgebaut werden. Im Ergebnis gibt es mehr Freiheit für die Bauwirtschaft, ohne negative Nebenwirkungen. Bauherren, Baufirmen und Handwerker könnten so die bestmögliche und kostenoptimale Lösung suchen, ohne von staatlichen Einschränkungen gefesselt zu werden. Denn aktuell sorgt das Nebeneinander von GEG und Effizienzstandards nur für teure Überregulierung.


 
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