42/2022 | Das Machtwort des Kanzlers - Jede Kilowattstunde hilft! Das langfristige Problem bleibt.

42/2022 | Das Machtwort des Kanzlers - Jede Kilowattstunde hilft! Das langfristige Problem bleibt.

Seit Monaten fordern wir jungen Unternehmer den befristeten Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland. Nun hat sich Olaf Scholz endlich durgerungen. Gestern Abend verkündete der Bundeskanzler: Die AKWs bleiben bis April 2023 in Betrieb – neue Brennstäbe werden jedoch nicht bestellt. Ein Teil-Erfolg!

Dabei sah es zunächst nicht danach aus. Der grüne Parteitag machte deutlich: 
- Realitäten werden ignoriert
- Vor dem Stromproblem werden die Augen verschlossen
- Das ordentliche Lesen des Stresstests fällt bei den Grünen offenbar aus
- Wissenschaftliche Studien zum Preiseffekt der AKWs werden erst gar nicht beachtet.
„Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“ ist aber kein Credo, das eine Regierungspartei verfolgen sollte. Schon gar nicht, wenn diese für sich in Anspruch nimmt, staatsmännisch zu handeln. Einst hieß es: „Erst das Land, dann die Partei.“ Bei den Grünen gilt das Gegenteil.

Die Entscheidung des Kanzlers ist der erste, richtige Schritt für eine zukunftsgewandte Energiepolitik. Scholz zeigt damit, dass er auch unangenehme, aber notwendige Entscheidungen fällen kann. Weitsichtiger wäre jedoch gewesen, auch für den Winter 2024 vorzusorgen und nun Brennstäbe zu ordern. Aber: Bei aller Kritik an der SPD: An dieser Stelle hat der Kanzler zumindest kurzfristig geholfen.


 
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