49/2021 | Mehr Fortschritt wagen: Jetzt ist’s an der Zeit, Verantwortung zu tragen

49/2021 | Mehr Fortschritt wagen: Jetzt ist’s an der Zeit, Verantwortung zu tragen

Die Familienunternehmen haben große wirtschaftspolitische Erwartungen an die neue Bundesregierung, aber die geplanten Fortschritte dürfen nicht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit gehen. Dafür sind jetzt solide Finanzen und eine schnelle Modernisierung entscheidend.

Die drei Ampelparteien haben den Koalitionsvertrag unterzeichnet und heute ist die Wahl und Vereidigung des neuen SPD-Kanzlers Olaf Scholz erfolgt. Wir haben große wirtschaftspolitische Erwartungen an die neue Bundesregierung, die anstrebt, mehr Fortschritt zu wagen. Bei jedem „Fortschritt“, der gewagt werden soll, darf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht unter die Räder kommen. Im Gegenteil: Um die Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, müssen die Inhalte des Koalitionsvertrags – beispielsweise zu Planung- und Genehmigungsverfahren – konsequent und in der vollen Breite möglicher Anwendungsfelder umgesetzt werden. Uns stimmt es positiv, dass sie schneller und effizienter gestaltet und Rechtswege für Investitionen verkürzt werden sollen. Große Hoffnung legen wir aber nicht nur in Olaf Scholz, sondern auch in den designierten FDP-Finanzminister Christian Lindner, der als Verfechter der Schuldenbremse und solider Staatsfinanzen gilt. Wir Familienunternehmer stehen bereit, unseren Teil dazu beizutragen. „Jetzt beginnt die Zeit der Tat“, so Lindner nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags – da nehmen wir ihn beim Wort.
 


 
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Die Stimme der Familienunternehmer