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Sozialbeiträge stehen vor "Kipppunkten"

28.02.2024

Ohne Reform drohen Beiträge von mehr als 50 Prozent, warnt ein Gutachten im Auftrag der Jungen Unternehmer. Vor allem die Gesundheitsausgaben bereiten Sorgen.

Ohne grundsätzliche Reformen spätestens in der kommenden Legislaturperiode droht eine Überforderung der Beitragszahler zur Sozialversicherung. Denn bliebe alles beim Alten, werde der Gesamtbeitragssatz für die Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung bis zum Jahr 2050 von heute rund 40,9 Prozent auf mehr als 50 Prozent ansteigen, heißt es in einem neuen Gutachten im Auftrag des Verbands Die jungen Unternehmer. Die Folge könnte "eine einseitige Aufkündigung des Generationenvertrags durch die junge Generation sein", warnte der Ökonom Christian Hagist von der Otto Beisheim School of Management. Das heißt, Arbeitnehmer könnten in andere Länder abwandern, wo die Abgabenund Steuerbelastung geringer ist, oder sich in Schwarzarbeit flüchten.

Der Artikel erschien am 28. Februar 2024 beim Handelsblatt, S.6-7.


 
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