Jahresausblick 2023

Jahresausblick 2023

Bürokratie jetzt Sorge Nummer eins

Die Familienunternehmer blicken pessimistischer auf das neue Jahr als am Ende der Pandemiejahre 2020 und 2021. Mit einem Wachstum ihres operativen Geschäfts rechnen für 2023 nur noch 40 Prozent. Einen Rückgang hingegen erwarten 30 Prozent . International tätige Familienunternehmen bleiben zwar ihren Regionen treu, sie planen aber sowohl Geschäftstätigkeit als auch Investitionen im Ausland stärker zu erhöhen als in Deutschland.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Die Stimmung im Mittelstand ist gedrückt. Diese Eintrübungen aber sind nicht allein den Krisen infolge Putins Kriegstreiberschaft geschuldet. Der Sorgenkatalog weist deutlich darauf hin, dass unsere verantwortlichen Politiker und die Verwaltung auf allen Ebenen die Krisen nicht gut genug managen. Wenn Unternehmern als Topsorgen - noch vor Inflation und Energiepreisanstieg - die Verkrustung des Arbeitsrechts und die enorme Bürokratie durch Berichtspflichten auf der Seele brennen, offenbart dies: Deutschland hat sich in Bürokratie und starren Strukturen verheddert und selbst gefesselt. Wenn unsere Politik den Staat noch nicht einmal ineiner Krise auf Effizienz trimmen kann, dann ist das psychologische Signal an die Wirtschaft verheerend.


 
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Die Stimme der Familienunternehmer