Mittelbayerische Zeitung
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Standort Bayern stärken
"Die Politik in Bayern und Deutschland hat zu wenig Mut, Impulse für einen modernen Wirtschaftsstandort zu setzen. Obwohl Strompreise und Unternehmenssteuern weit über dem internationalen Durchschnitt sind, schaut die Bundesregierung zu. Die CSU war bei ihrem Drängen auf eine vollständige Soli-Abschaffung nicht erfolgreich. Innerhalb ihres bayerischen Wirkungskreises sorgt die Staatsregierung hingegen dafür, dass die neugeordnete Grundsteuer bürokratiearm ausfallen soll. Doch sie muss an weiteren Schrauben drehen: Die Kommunen müssen bei der Digitalisierung eng vom Freistaat begleitet werden, damit Verwaltungsabläufe für Unternehmen und Bürger beschleunigt und entbürokratisiert werden. Auch muss Bayern das Fachkräftezuwanderungsgesetz so mit Leben füllen, dass es Betriebe und Fachkräfte einfach und zielgenau zusammenbringt. Bei Infrastrukturprojekten müssen wir uns an der Geschwindigkeit unserer europäischen Nachbarn orientieren", erklärt der Urenkel des letzten Bayernkönigs.
Der Artikel erschien am 25. Februar in der Mittelbayerischen Zeitung auf S. 4.