Regionalkreis: Bremen

Familienunternehmer zum Experten-Knockout des Industriestrompreises

Ostermann: Das läutet hoffentlich das Ende dieser Schnapsidee ein

Der Wissenschaftliche Beirat des Finanzministeriums (BMF) spricht sich gegen einen Industriestrompreis aus und verweist auf Schwächen des Konzeptes.

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer: „Dies sollte der letzte K.o.-Schlag gegen den Industriestrompreis sein. Hiermit ist von weiterer renommierter Stelle klar: Der Wirtschaftsminister hat sich mit seiner Idee vom Industriestrompreis verrannt. Der Industriestrompreis ist ökonomisch kein kluges Rezept und geht voll auf Kosten des Mittelstandes und der nächsten Generation. In tiefgreifender Analyse hat der wissenschaftliche Beirat den zu erwartenden Finanzierungsbedarf und auch die nachgelagerten Wertschöpfungsketten unter die Lupe genommen und die großen Schwächen und Gefahren des Konzepts aufgezeigt. Dieses Ergebnis lässt nur einen einzigen Schluss zu: Minister Habeck sollte diese wirtschaftsschädigende Idee sofort versenken und sich dafür den ebenfalls von diesem Expertengremium vorgeschlagenen Alternativen widmen. Der Plan für einen Industriestrompreis gehört ein für alle Mal in die Kiste wirtschaftspolitischer Schnapsideen.

Es ist schlicht und ergreifend ökonomischer Unsinn, erst die Atomkraft vom Netz zu nehmen, damit die Preise hochzutreiben und diese jetzt mit extrem viel Geld wieder runter subventionieren zu wollen. Das hat nichts mit Ökonomie oder Marktwirtschaft zu tun und ist keinesfalls zukunftsfähig – erst recht nicht für das Klima.“

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