Regionalkreis: Rhein-Main

Rückblicke

Vortrag des Stellv. hessischen Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn

Am 20. August 2009 sprach der Hessische Minister der Justiz, für Integration und Europa sowie Stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn vor rund 60 Mitgliedern und Gästen des RK Rhein-Main über die mittelständischen Unternehmen als Stabilisator in der „Krise“.

Jörg-Uwe Hahn führte aus, dass die mittelständischen Unternehmen in Deutschland das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Mittelstand zu stärken, bedeute damit zugleich, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes insgesamt zu sichern. Dies gelte ganz besonders in Krisenzeiten: In den vergangenen Monaten habe daher die Hessische Landesregierung bereits mehrfach - im Zusammenwirken mit der Bundesregierung, dem Hessischen Landtag oder auch in der alleinigen Verantwortung – einen Beitrag zur Stabilisierung der Märkte und für die Erhaltung hessischer Arbeitsplätze geleistet.

Ein besonderes Augenmerk richtete der Hessische Minister der Justiz, für Integration und Europa aber auf die Familienunternehmen, denn 80 Prozent der hessischen mittelständischen Unternehmen sind Familienunternehmen.

Gerade die Familienbetriebe stehen für örtliche und regionale Einbindung in die Gemeinschaft, für Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die ihrer Mitarbeiter, für Loyalität gegenüber Arbeitnehmern, Kunden oder Lieferanten, für Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft und ständiger Innovation.

Die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise, deren Dramatik gerade darin liege, dass sie alle Regionen der Welt gleichzeitig betrifft, stelle für Hessen eine besondere Bedrohung dar, weil hessische Unternehmen auf den internationalen Märkten immer schon eine besondere Präsenz hatten und weil Hessen oft der Knotenpunkt der Geschäfte quer über den Kontinent oder quer über die Welt ist. Aus diesem Grunde reagierten hier ansässige Unternehmen und damit die ganze Region besonders empfindlich auf solche massiven Wachstumseinbrüche wie wir sie zur Zeit erlebten. Im Zeitalter einer globalisierten Wirtschaft und multinationaler Konzerne bilde deshalb der fest mit seinem Unternehmen verbundene mittelständische Familienunternehmer einerseits einen festen Anker und zeige andererseits die notwendige Flexibilität, um auf die sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen adäquat reagieren zu können.

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Die Stimme der Familienunternehmer