Rückblicke
Neujahrsempfang von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Hamburg
Der Neujahrsempfang des Regionalkreises der Metropolregion Hamburg am 14. Januar 2020 im Mariott Hotel stand ganz im Zeichen der nahenden Bürgerschaftswahl. Noch im vergangenen Jahr wurde bei den Familienunternehmern und den Unternehmern die neuen RK-Vorsitzenden gewählt. So begrüßte dann auch der neue Vorsitzende Henning Fehrmann die über 200 Gäste aus Mitgliedschaft und Politik.
Sein Pendant bei DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Julia Dettmer, rückte in ihrer anschließenden Rede die Verbandsforderungen zur Wahl in den Mittelpunkt. Den Unternehmern in Hamburg fehle oft der politische Freiraum, um gute Ideen auch in die Praxis umzusetzen. Die Mitglieder hätte daher ihre Wahlforderungen mit „Mehr Freiraum für Innovation“ überschrieben. Dazu gehöre neben der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und der Verwaltungsdigitalisierung eine bessere Verzahnung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. „Aus Ideen müssen Innovationen werden, sonst bringt auch die beste Idee nichts“, betonte Dettmer.
Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, ging in seiner Rede ausführlich auf das Positionspapier der Familienunternehmer ein. Er hob darin die bereits geschaffenen Innovationsparks hervor, die von der Wirtschaft gut angenommen würden. Als weiteres zentrales Thema nannte Tschentscher die Bekämpfung des Fachkräftemangels. Im Zuge des ab 1. März geltenden Fachkräftezuwanderungsgesetzes wolle er dafür sorgen, dass die Visums- und Anerkennungsverfahren in Hamburg zentral gebündelt würden und Unternehmer möglichst schnell und gezielt neue Mitarbeiter fänden. Zudem trage die Wohnungspolitik des Senats dazu bei, Fachkräfte anzulocken und den Verkehr zu entlasten. Durch sinkende Mietpreise würde es Menschen außerhalb Hamburgs erleichtert, für einen Job in die Hansestadt zu ziehen. Dies bewirke gleichzeitig eine Entlastung des Pendelverkehrs und trage somit zur Lösung der Hamburger Verkehrsprobleme bei. Bei der anschließende Fragerunde machte Tschentscher u.a. deutlich, dass Klimapolitik nicht gegen die Industrie, sondern nur im gemeinsamen Zusammenspiel erfolgreich sein könne.
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