Rückblicke
Exklusiver Empfang DIE FAMILIENUNTERNEHMER zu Gast im Düsseldorfer Rathaus
Der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER steht für Stabilität und genießt hohes Ansehen. Zu seinem 70-jährigen Bestehen wurde der Wirtschaftsverband in Düsseldorf mit einem feierlichen Empfang geehrt. Über 40 Unternehmer aus Düsseldorf und der Region folgten der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Geisel in den Jan-Wellem-Saal des Rathauses.
„Familienunternehmer zeichnen sich in der Regel durch langfristige Entwicklungen, Investitionen und Innovationen aus“, betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel in seiner Ansprache im Rathaus und verwies darauf, dass gerade diese Einstellung für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf wichtig sei. Zudem schwärmte er geradezu für den Standort Düsseldorf, lobte die Soziale Marktwirtschaft, die uns den heutigen Wohlstand gesichert habe und erwähnte, dass Deutschland die Wirtschaftskrise vor zehn Jahren ohne die Familienunternehmer sicher nicht so gut weggesteckt hätte. Zudem betonte er, dass die Stadt die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb setze und plädierte für die CO2-Steuer.
Marco van der Meer, Vorstandsvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, Regionalkreis Niederrhein/Düsseldorf, griff die Themen des Oberbürgermeisters in seiner beachtenswerten Rede auf: Er verwies auf Ludwig Erhard, den Vater der Sozialen Marktwirtschaft, und unterstrich, dass die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft den Wohlstand unserer Gesellschaft begründet hätten und weiterhin begründen.
Er adelte Düsseldorf als „eine Stadt mit wirtschaftlicher Magnetfunktion.“ Das zeige sich auch daran, dass rund 300.000 Pendler – so van der Meer - Düsseldorf täglich zur Millionenstadt machen. Der Düsseldorfer Unternehmer betonte in diesem Zusammenhang aber auch, dass die Umweltspur nicht überall auf begeisterte Zustimmung stoße. Darüber hinaus merkte er an, dass Deutschland derzeit nach Dänemark die höchsten Energiepreise aufrufe. Das zeige – so van der Meer - die Mehrbelastung, die deutsche Unternehmen zu verkraften haben.
Zudem wies der gebürtige Holländer van der Meer darauf hin, dass, obwohl die ganze Welt Deutschland um seinen Mittelstand beneide, die Politik Wirtschaft häufig nicht mitdenke. Das sei zum Beispiel in den Niederlanden gänzlich anders, wo wirtschaftliche Aspekte bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus stellte er fest, dass die deutsche Politik – seiner Auffassung nach – zunehmend ideologisch geprägt sei und damit immer stärker den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährde.
Die Gewerbesteuerpolitik der Stadt, die, wie Marco van der Meer sagte, seit zehn Jahren nicht angestiegen sei, bezeichnete er hingegen als verlässliche Standortpolitik.
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