Rückblicke
Ich bin so frei - Birgit Kelle hält provokanten Vortrag bei Familienunternehmern
Mehr als 60 Zuhörer waren auf Einladung von DIE FAMILIENUNTERNEHMER – ASU und DIE JUNGEN UNTERNEHMER – BJU des Regionalkreises Niederrhein in die Pebble´s Bar im Düsseldorfer Hotel Hyatt gekommen, um sich mit den provokanten Ausführungen von Birgit Kelle, Journalistin und erfolgreiche Buchautorin („Dann mach doch die Bluse zu“), auseinanderzusetzen.
Mit einer höchst pointierten Begrüßungsrede stimmte Vorstandsmitglied Bozidar Radner die Gäste auf den Abend ein. Anhand zahlreicher Beispiele kritisierte er die vielfältigen Tabus und Sprechverbote in öffentlich geführten Debatten, die in viel zu hohem Maße von „Political Correctness“ geprägt seien. Dass die meisten Menschen sich eine derartige Bevormundung gefallen ließen, erklärte der Unternehmer mit Albert Einstein: „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“
Anschließend richtete Birgit Kelle in ihrem Vortrag „Ich bin so frei“ den Fokus auf den Sinn und Unsinn von Gleichmacherei in der Gesellschaft. Sie wies darauf hin, dass Gleichheit in Deutschland eine Richtgröße sei und jede Elite, jede Leistung und jede Ungleichheit sofort als Affront verstanden werde. Als Mutter von vier Kindern beklagte sie, dass Frauen, die sich um Kinder und Haushalt kümmern und keine berufliche Karriere anstreben, als „Heimchen am Herd“ diffamiert würden. Darüber hinaus würde die Freiheit des Einzelnen durch staatlich verordnete „Political Correctness“ – ob bei der Frauenquote, dem Veggie-Day oder der gendergerechten Sprache – inzwischen massiv eingeschränkt.
Es folgte eine lebhafte Diskussion, in der die Referentin für ihren Vortrag viel Zustimmung erhielt.
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