Regionalkreis: Niederrhein Düsseldorf

Rückblicke

NRW wählt: Wirtschaftstalk in Düsseldorf DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern Masterplan

„Die Situation vibriert, bei dieser Wahl ist alles möglich“ – so brachte Dr. Georg Rotthege, Vorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Nordrhein-Westfalen, die politische Stimmung in NRW kurz vor der Wahl auf den Punkt. Mit Verve und Engagement moderierte er den „Wirtschaftstalk“ im Düsseldorfer Industrie-Club, zu dem DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER geladen hatten.
 

Andreas Oehme, Vorsitzender des Wirtschaftsverbands im Regionalkreis Niederrhein, eröffnete den Abend und wies in seiner Rede auf die Verbandskampagne „NRW zurück an die Spitze!“ hin. Dieser Forderung stimmten mehr als 60 diskutierfreudige Gäste rückhaltlos zu. Anschließend lieferten sie sich mit Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Günther Horzetzky, Hendrik Wüst, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und dem NRW-Landesvorsitzenden von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Thomas Rick einen lebhaften verbalen Schlagabtausch.
Themen der kontrovers geführten Debatte: Bürokratieabbau, Ausbau der analogen und digitalen Infrastruktur sowie die Zukunft der Bildungspolitik. Thomas Rick betonte, dass sich die große Mehrheit der Familienunternehmer von zu vielen Verordnungen und Vorschriften gegängelt fühle. Dem wurde nicht ernsthaft widersprochen. Doch konkrete Konzepte zur Eindämmung des NRW-Monsters „Bürokratie“ waren auch an diesem Abend eher Mangelware.
Dr. Günther Horzetzky, der als beamteter Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk agiert, überraschte immerhin mit der Forderung: „Wir brauchen mehr Kommunikation zwischen Wirtschaft und Politik.“ Thomas Rick konterte: „Unser Verband hat bisher gute Erfahrungen mit der Dialogbereitschaft von Politikern gemacht, nur in der Partei unserer Ministerpräsidentin sehen wir diesbezüglich noch reichlich Luft nach oben.“
Hendrik Wüst, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU in NRW, wünscht sich für die zukünftige Ausrichtung der Wirtschaftspolitik „eine neue Balance zwischen Ökonomie und Ökologie“. Richtig konkret wurde er aber nicht.
Fazit der Veranstaltung: Klare Antworten zur Verbesserung der ökonomischen Lage in NRW sowie eine deutliche Positionierung mit Haltung wurden an diesem Abend nicht wirklich geäußert.
Thomas Rick bilanzierte folgerichtig, ein Masterplan, der wesentliche Ziele festlegt, damit NRW endlich wieder zurück an die Spitze kommt, müsse her.

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