Rückblicke
Risikolandkarte als Investitionshilfe
Auf Einladung von Die Familienunternehmer – ASU und Die Jungen Unternehmer – BJU, Regionalkreis Niederrhein, und der Deutschen Bank AG hielt der Volkswirt Markus Müller am 2. Oktober 2012 in der Deutschen Bank Wuppertal vor mehr als vierzig Unternehmern einen Vortrag mit dem Thema: “Die Risikolandkarte und ihre Einzigartigkeit – subjektive und objektive Risikowahrnehmung in einer globalisierten Welt”.
In seiner Begrüßungsrede verwies Kai Giesel, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank AG, auf die langjährig gute Kooperation zwischen der Bank und den Familienunternehmern. Axel Vollmann, Regionalvorsitzender des Verbandes, wünschte sich, wie er in seiner Ansprache erklärte, von der Kreditwirtschaft – gerade auch in Bezug auf die Eurokrise - mehr Transparenz und Aufklärung, statt wachsender Undurchschaubarkeit.
Referent Markus Müller gewährte mit seinem Vortrag zur Risikolandkarte, einem Tool, das den großen Pool an volkswirtschaftlichen und kapitalmarktorientierten Daten visualisiert und zueinander in Bezug setzt, einen Blick hinter die Kulissen. Auf Basis der so gewonnen Transparenz werden für den Anleger relevante Szenarien direkt abgeleitet und graphisch aufgezeigt. Ins Auge gefasste Anpassungen der Vermögensstruktur können auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, bevor sie am Markt umgesetzt werden.
Dabei betonte der Experte, dass die Globalisierung ein Trend sei, den es schon immer in der Geschichte der Menschheit gab, und der nicht aufzuhalten sei. Seinen Vortrag schloss er mit dem Fazit: “Als größter Binnenmarkt der Welt braucht Europa den Euro.”
Nach dem Referat entwickelte sich eine ausgesprochen lebhafte Diskussion, die zeigte wie groß der Informations– und Gesprächsbedarf auf diesem Gebiet ist.