Rückblicke
Jahresempfang der Familienunternehmer in Essen
100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur trafen sich am 12. Februar zum Jahresempfang des Regionalkreises Ruhr auf Schloss Hugenpoet bei Essen. Den Gastvortrag hielt Prof. Dr. Christoph Schmidt vom RWI Essen. Seine wirtschaftspolitischen Einschätzungen waren in vielen Vorstellungen deckungsgleich mit den von den Familienunternehmern propagierten Zielen:
zum Beispiel, dass die Festsetzung von Mindestlöhnen die Grundsätze der Marktwirtschaft missachte und sich nicht positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken werde. Hier seien vielmehr die Lockerung des Kündigungsschutzes und der Bürokratieabbau der Schritt in die richtige Richtung. Weniger staatliche Regulierung und mehr Wettbewerb könnten die Grundlagen für ein investitionsfreundliches Klima in Deutschland sein. Dafür müsse aber die Politik positive Rahmenbedingungen schaffen und nicht mit halbherzigen Reformen, wie die Unternehmensteuer- oder Erbschaftsteuerreform, insbesondere den Familienunternehmen Steine statt Brot bieten. Einig waren sich Schmidt und Dr. Markus Rohner, Vorsitzender des hiesigen Regionalkreises von "Die Familienunternehmer - ASU", dass der Weg aus der Schuldenfalle mit dem Abbau der Neuverschuldung auf kommunaler und Bundesebene von großer Wichtigkeit sei.