Münchner Familienunternehmer diskutieren mit Wissenschaftsminister Heubisch

Am Abend des 18. Mai 2009 diskutierten die Familienunternehmer in den Räumen der Deutschen Bank in München mit dem bayrischen Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, der FDP-Europakandidatin Nadja Hirsch sowie dem Bundestagsabgeordneten Daniel Volk.

Minister Heubisch zog eine kurze Bilanz seiner bisherigen Amtszeit. Ganz klar sei, dass die Standortbedingungen auch für Wissenschaft und Forschung entscheidend seien. Wichtig sei vor allem deren Freiheit. Das Fazit des Staatsministers: Wissen schafft Arbeit. Er wolle mit liberaler Wissenschaftspolitik den Standort Bayern stärken.

Im Anschluss stellte Nadja Hirsch, die Bedeutung der Wahlen zum Europäischen Parlament dar. Wenn 60 bis 80 Prozent der Gesetze in Deutschland und Bayern ihren Ursprung in Europa nehmen, sollte es einem jedem Unternehmer und Wähler ein Anliegen sein, Einfluss auf Europa zu nehmen und zur Wahl zu gehen. Sie forderte die Familienunternehmer auf, sich frühzeitig in die europäische Gesetzgebung einzubringen.

Daniel Volk fügte in Bezug auf die Bedeutung der EU an, dass der Euro als gemeinsame Währung die Gemeinschaft vor noch größeren Problemen, vor Währungskrisen in einzelnen Mitgliedsländern bewahrt habe.

Der bayerische Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER – ASU, Werner Kasprowski, stellte hinsichtlich des Superwahljahres klar: „Wir warnen vor einem Linksdrall in der Politik und damit verbundenen weiteren Einschränkungen der unternehmerischen Freiheit, wie dies derzeit zu beobachten ist. Genauso schädlich ist für uns Familienunternehmer ein Stillstand in der Politik, der bei der Großen Koalition im Wahljahr 2009 droht. Wir brauchen für unsere Unternehmen gute Rahmenbedingungen in Bayern und in Deutschland und keine fiskalpolitische Steuerreform.“

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