Landesbereich: Mecklenburg-Vorpommern
 

Wirtschaftspolitik der AfD richtet sich gegen die Interessen der Familienunternehmen und ihrer Beschäftigten

Marie-Christine Ostermann: Ampel hat selbst viel Anteil daran, der AfD die Wähler in Scharen in die Arme zu treiben

DIE FAMILIENUNTERNEHMER warnen mit Blick auf die Landtagswahlen in diesem Jahr vor den Folgen eines starken AfD-Ergebnisses für den Mittelstand. In zwei Analysepapieren hat sich der Verband mit der mittelstandsfeindlichen Wirtschaftspolitik der AfD sowie mit den Fehlern der Ampel-Regierung auseinandergesetzt, die den starken Aufschwung der Partei seit dem Start der Bundesregierung 2021 begünstigt haben.

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer:

„Die hohen Zustimmungsraten zur AfD machen vielen Familienunternehmern Sorgen. Viele Unternehmer haben sich darum an Demonstrationen beteiligt und wirken in entsprechenden Initiativen gegen das Gedankengut dieser Partei mit. Die AfD inszeniert sich nicht nur als Sprachrohr einer vermeintlichen „schweigenden Mehrheit“, sondern auch als mittelstandsfreundliche Partei. Dagegen hilft weder totschweigen noch dämonisieren, sondern einzig und allein, die AfD und ihre Aussagen inhaltlich zu stellen. Wir Familienunternehmer haben die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der AfD auf Herz und Nieren geprüft – und zeigen auf, was für Unternehmen, Mitarbeiter und Arbeitsplätze auf dem Spiel steht, wenn diese falschen Rezepte Wirklichkeit werden sollten.

Die AfD gibt sich gern als Schutzmacht des deutschen Mittelstands, doch die Wirtschaftspolitik der AfD ist gegen die Interessen der Familienunternehmen und ihrer Beschäftigten gerichtet. Der EU-Austritt, die Isolation von den Weltmärkten oder das unfinanzierbare Rentenkonzept sind lediglich die schwerwiegendsten Beispiele für eine standortfeindliche Politik. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Ampel-Regierung durch zahlreiche Fehler eine Mitverantwortung für das Erstarken der AfD trägt. Mit dem Heizungsgesetz oder dem Bürgergeld hat die Bundesregierung viele Wähler in die Arme der AfD getrieben, die den Staat als zunehmend übergriffig wahrnehmen.

Diese fatalen Fehler resultieren bei den beiden größten Ampelparteien teils aus eigener Ideologie, teils aus Unverständnis über die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge von Angebot und Nachfrage und ebenso aufgrund eines Menschenbildes, das den bürokratischen Obrigkeitsstaat zur Umerziehung braucht. Das Erschütternde daran: Die beiden großen Ampelparteien sind am lautesten bei der Verdammung der AfD – aber stärken genau diese Partei mit ihrer konkreten Politik.

Wir appellieren an die Ampel-Regierung: Konfrontieren Sie die AfD und ihre Sympathisanten mit fundierten Argumenten! Und vermeiden Sie eine fehlerhafte Politik, die so viele Wähler zur AfD treibt.“

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