Mangel an Kita- und Schulpersonal schädigt Wirtschaft
Betreuungsengpässe führen zu Arbeitszeitreduktion und Kündigungen
Die miserable Betreuungssituation an Kindergärten und Schulen schädigt massiv die Wirtschaft. In 32 Prozent der Unternehmen führt dies zu erheblichen Beeinträchtigungen der Betriebsabläufe, wenn Arbeitnehmer nicht arbeiten können, weil sie Betreuungsausfälle der Kitas oder Schulen kompensieren müssen. Dies ergab eine Umfrage der Verbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER zum I. Quartal 2024. Mehr als dreiviertel der Unternehmer (76 Prozent durch Kita- und 68 Prozent durch Schulausfälle) vermeldete dadurch Störungen in den Betrieben. Davon verschont bleibt lediglich ein kleiner Teil der Unternehmen (25 Prozent). Insbesondere die schlechte Versorgung mit Kita-Plätzen macht sich mit 21 Prozent in den Unternehmen extrem bemerkbar. Besonders alarmierend dabei ist: Bei 42 Prozent der befragten Unternehmer haben Mitarbeiter bereits gekündigt oder ihre Arbeitszeit reduziert, weil die Betreuung des Nachwuchses überhaupt nicht gesichert werden konnte. Nach Schätzung der Unternehmen würden 16 Prozent ihrer Teilzeitkräfte ihre Arbeitszeit hingegen erhöhen, wenn es eine bessere Kinderbetreuung gäbe.
Familienunternehmer fordern Habeck zum Handeln auf
Ostermann: Der Wirtschaftsminister muss für eine Neufassung zu einer effektiven und praktikablen Regulierung kämpfen.
Nur die FDP war es, die durch ihr Pochen auf eine einheitliche Linie im Bundeskabinett die Enthaltung Deutschlands und damit im EU-Rat die Verschiebung der Lieferkettenrichtlinie-Entscheidung mit möglich machte. Es zeigte sich nun, dass es in ganz Europa gravierende Bedenken gibt. Wieso aber fällt bei aller Kritik an dem Entwurf nirgendwo der Name des deutschen Bundeswirtschaftsministers?
Familienunternehmer-Quartalsumfrage: Düstere Lage und Dürre bei Investitionen
Bürokratie und Unberechenbarkeit der Wirtschaftspolitik größere Investitionshemmnisse als Fachkräftemangel
Weit und breit kein Lichtstreif am Horizont. Die Lage der Familienunternehmen in Deutschland ist so schlecht wie in der großen wirtschaftlichen Unsicherheit während des Corona-Lockdowns. Angesicht ihrer pessimistischen Lageeinschätzung halten sich die Firmenchefs mit Erweiterungsinvestitionen noch immer sehr zurück. Sogar die für den Substanzerhalt wichtigen Ersatzinvestitionen bleiben auf alarmierend niedrigem Niveau. Gefragt nach den Investitionshemmnissen liegt die Bürokratie für 56 Prozent der Unternehmer weiter auf Platz 1.
Familienunternehmer: Die Wirtschaftskrise erreicht die Stabilitätsanker der Gesellschaft
Ostermann: Die Planlosigkeit dieses Wirtschaftsministers gefährdet Arbeitnehmer und Familienunternehmen
Miele, ein Leuchtturm unter den Familienunternehmen, muss seine Waschmaschinenproduktion aus dem Stammwerk ins Ausland verlagern. Das zeigt das Ausmaß der Wirtschaftskrise, in der Deutschland steckt.
Familienunternehmer: Giftiges Angebot von Habeck
Ostermann: Statt seinen Job zu machen und das Optimum aus dem Wachstumschancengesetz zu holen, will Robert Habeck schon wieder nur neue Schulden machen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck will ein schuldenfinanziertes Sondervermögen zur Entlastung der Wirtschaft schaffen.