Rückblicke
DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Nordrhein-Westfalen rufen zur Einigung bei Erbschaftsteuer auf. Landesvorsitzender Thomas Rick im Gespräch mit Armin Laschet: „Wir brauchen eine verfassungsfeste, für die Unternehmen tragbare Lösung“.
Im Rahmen seines Dialogs mit der Politik traf Thomas Rick, Landesvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, Armin Laschet, den Vorsitzenden der NRW-CDU im Düsseldorfer Landtag.
Thomas Rick betonte in dem Gespräch: „Wir Familienunternehmer tragen überproportional zur Beschäftigung in Deutschland bei. Wir stehen für Kontinuität und Sicherheit, und das oftmals seit vielen Generationen. Wir haben Krisen überstanden und geholfen, sie zu überstehen. Das Erbschaftsteuerrecht kann diese gewachsenen, sehr typisch deutschen Strukturen unterstützen oder eben auch behindern. Um auch zukünftig die weltweit einmalige Kultur der Familienunternehmen bewahren zu können, sollte auf eine verfassungsfeste und für die Unternehmen tragbare Lösung bei den anstehenden Gesprächen gedrungen werden.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende erklärte: „Die Landesregierung verhindert durch überflüssige Bürokratie, steigende Abgaben, entwicklungshemmende Flächenpolitik und unzureichende Investitionen in die Infrastruktur die Innovationskraft und Initiative der Unternehmen. Das Nullwachstum des letzten Jahres ist die traurige Konsequenz dieser verfehlten Politik. Familienunternehmer stehen seit Generationen für ihre Mitarbeiter und eine stabile Zukunft ihrer Betriebe ein. Sie praktizieren Unternehmertum im besten Sinne. Auf ihre Erfahrung und Weitsicht muss die Politik viel stärker hören.“
Laschet forderte die rot-grüne Landesregierung auf, ihre Blockade gegen die Reform der Erbschaftssteuer einzustellen: „Wer Familienbetriebe im Erbschaftsfall übermäßig belastet, gefährdet Arbeitsplätze. Das neue Erbschaftssteuergesetz, das CDU/CSU und SPD im Bundestag beschlossen haben, ist ein guter Kompromiss. Das ausgerechnet die Ministerpräsidentin des Landes mit den meisten Familienunternehmen im Bundesrat blockiert und Verschärfungen will, schwächt erneut Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen."