Familienunternehmer erwarten mehr Marktwirtschaft
Ostermann: Europa muss wirtschaftspolitisch gestärkt werden
Die CDU wird Ursula von der Leyen am kommenden Montag als ihre Kandidatin für die Europawahl nominieren.
Familienunternehmer: Minister Habeck, wir haben ein Problem!
Ostermann: Wirtschaft braucht jetzt einen Vollzeit-Bundeswirtschaftsminister
Am Mittwoch veröffentlicht die Bundesregierung den Jahreswirtschaftsbericht 2024. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ließ bereits die Katze aus dem Sack. Er geht nur noch von einem Plus des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,2 Prozent aus. Bislang hatte die Bundesregierung noch mit 1,3 Prozent BIP-Wachstum gerechnet.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Rheinland-Pfalz zum Jahresbericht des Rechnungshofs
Landesvorsitzender Dr. Kai Rinklake: „Zu geringe Investitionen in Infrastruktur und Hochschulen schwächen den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz.“
Rheinland-Pfalz hat unter den Flächenländern mit einer Investitionsquote von nur 5,1 Prozent die niedrigste Quote im Vergleich zum Länderschnitt von 11,3 Prozent. Dies ist alarmierend, insbesondere angesichts des schlechten Zustands vieler Landesstraßen und des Sanierungsstaus rheinladpfälzischer Hochschulen.
Mangel an Kita- und Schulpersonal schädigt Wirtschaft
Betreuungsengpässe führen zu Arbeitszeitreduktion und Kündigungen
Die miserable Betreuungssituation an Kindergärten und Schulen schädigt massiv die Wirtschaft. In 32 Prozent der Unternehmen führt dies zu erheblichen Beeinträchtigungen der Betriebsabläufe, wenn Arbeitnehmer nicht arbeiten können, weil sie Betreuungsausfälle der Kitas oder Schulen kompensieren müssen. Dies ergab eine Umfrage der Verbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER zum I. Quartal 2024. Mehr als dreiviertel der Unternehmer (76 Prozent durch Kita- und 68 Prozent durch Schulausfälle) vermeldete dadurch Störungen in den Betrieben. Davon verschont bleibt lediglich ein kleiner Teil der Unternehmen (25 Prozent). Insbesondere die schlechte Versorgung mit Kita-Plätzen macht sich mit 21 Prozent in den Unternehmen extrem bemerkbar. Besonders alarmierend dabei ist: Bei 42 Prozent der befragten Unternehmer haben Mitarbeiter bereits gekündigt oder ihre Arbeitszeit reduziert, weil die Betreuung des Nachwuchses überhaupt nicht gesichert werden konnte. Nach Schätzung der Unternehmen würden 16 Prozent ihrer Teilzeitkräfte ihre Arbeitszeit hingegen erhöhen, wenn es eine bessere Kinderbetreuung gäbe.
Familienunternehmer fordern Habeck zum Handeln auf
Ostermann: Der Wirtschaftsminister muss für eine Neufassung zu einer effektiven und praktikablen Regulierung kämpfen.
Nur die FDP war es, die durch ihr Pochen auf eine einheitliche Linie im Bundeskabinett die Enthaltung Deutschlands und damit im EU-Rat die Verschiebung der Lieferkettenrichtlinie-Entscheidung mit möglich machte. Es zeigte sich nun, dass es in ganz Europa gravierende Bedenken gibt. Wieso aber fällt bei aller Kritik an dem Entwurf nirgendwo der Name des deutschen Bundeswirtschaftsministers?