Familienunternehmer in Sachsen zum BSW

Landesvorsitzender Christian Haase: Wer mit dieser Wahl die Bundesregierung abstrafen will, gefährdet unseren sächsischen Aufschwung

Der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTENRHEMER in Sachsen ist überaus skeptisch, was die Ankündigung von Sahra Wagenknecht für Sachsen bringen soll, sich nach der Sachsen-Wahl persönlich auf Landesebene einzubringen. Dabei wolle sie in erster Linie außenpolitische Punkte durchsetzen, so Wagenknecht gestern.

Christian Haase, Landesvorsitzender der Familienunternehmer in Sachsen:
„Sahra Wagenknecht zeigt einmal mehr, dass es ihr nicht um Sachsen geht, sondern um ihre außenpolitischen Vorstellungen. Die Einflussmöglichkeiten des Freistaates auf diese Themen gehen gegen Null. An Landespolitik und konkreten Konzepten, wie die sächsische Wirtschaft fit gemacht werden kann, scheint sie kein wirkliches Interesse zu haben. Für Wagenknecht scheint Sachsen lediglich ein Vehikel zu sein, um für ihre persönliche Agenda zu werben. Die sächsischen Unternehmen und ihre Beschäftigten werden weder durch außenpolitische Symbolpolitik noch durch einen Denkzettel für die Ampelregierung gestärkt.

Bei dieser Wahl muss es darum gehen, welche Zukunftsvorstellungen die Parteien für Sachsen und seine Wirtschaft haben. Populistische und extreme Parteien haben nur oberflächliche Antworten auf die Sorgen der Bürger. Was der Freistaat braucht, ist eine konkrete Mittelstandspolitik sowie landespolitische Antworten auf den Fachkräftemangel, den Lehrermangel oder die schleppende Digitalisierung der Verwaltung.“

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Der Verband Die Familienunternehmer in Sachsen, dessen Vorsitzender Haase ist, setzt sich für bessere Standortbedingungen in Sachsen ein und betont, dass die hiesige Wirtschaft Zuversicht braucht. Die heimischen Unternehmer werben für eine gute Mittelstandspolitik und warnen gleichzeitig vor politischer Instabilität.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen über acht Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro. Der Landesbereich Sachsen ist in drei Regionalkreise unterteilt und wird geleitet von Christian Haase. Haase ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der Kilowatthandel AG, einem unabhängigen Energiedienstleister, der Unternehmen bei der Optimierung der Energiekosten unterstützt. Das Unternehmen besteht seit 20 Jahren und hat seinen Sitz im Herzen von Leipzig.