Familienunternehmer extrem pessimistisch für 2024: Deutschland und Europa verlieren Investitionen
Bürokratie und Steuern erodieren Standort. Ostermann fordert von Scholz und von der Leyen eine business first-Politik
Familienunternehmer sind die starke Säule des Wirtschaftsstandorts Deutschland – und damit der ganzen EU. Noch. Im gerade begonnenen Jahr nehmen die Sorgen der Familienunternehmer weiter zu. Die Konsequenzen für unser Land werden dramatisch. Das zeigt die alljährliche Jahresausblickumfrage der Familienunternehmer.
Familienunternehmer warnen: Schuldenbremse darf nicht durch Hochwasser weggespült werden
Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer:
Noch sind die Schäden des aktuellen Hochwassers unklar, doch schon plädieren u. a. SPD-Fraktionschef Ralf Mützenich und Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang wieder einmal dafür, die Schuldenbremse auszusetzen.
Familienunternehmer würdigen Wolfgang Schäuble
Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer:
Mit Wolfgang Schäuble verliert Deutschland einen der Architekten der deutschen Wiedervereinigung.
Familienunternehmer warnen DGB-Chefin vor Einsatz von „Populismus“-Vorwürfen
Ostermann: So befördern die Gewerkschaften Durchmarsch von rechts
DGB-Chefin Yasmin Fahimi fordert zum Abbau des Investitionsstaus in Deutschland parteiübergreifenden Konsens für eine Reform der Schuldenbremse, zumindest aber für einen im Grundgesetz verankerten Sonderfonds. Dies habe dann den Charakter eines neuen Generationenvertrages, während billige Sparappelle nur zerstörerischem Populismus den Boden bereiten würden.
Die Familienunternehmer zu den neuen EU-Schuldenregeln
Ostermann: Große Gefahr des Missbrauchs und unzureichender Kontrolle
Die europäischen Finanzminister haben sich gestern auf neue Schuldenregeln in Europa geeinigt. Das Beste am Verhandlungsergebnis ist, dass die Vorgaben der Maastricht-Kriterien bestehen bleiben. Die Familienunternehmer sehen jedoch eine große Gefahr des Missbrauchs und unzureichender Kontrolle.